Animatronisches Fahrrad

Dieses Fahrrad ist der Versuch irgendwelche alten Dinge, mit Effekten zu Versehen und diese zu animieren. Dabei kommt es erst einmal nicht darauf an, was für ein Objekt umgebaut wird. In unserem Fall haben wir ein altes Fahrrad genommen.

Elemente

Glühende Bremsscheiben

Die glühenden Bremsscheiben, sind angesichts der Hardware fast das einfachste Bauteil an dem Fahrrad, da diese aus selbstgebauten Plexiglas-Bremsscheiben und vier adressierbaren RGB-LEDs bestehen. Genauer gesagt WS2812b, auch als Neopixels bekannt. Die Animation in der Software, stellte sich schwieriger heraus. Da ich jeden nicht jedes mal die selbe Animation abspielen wollte, werden nun alle Werte der Animation, bei jedem Durchgang neu gewürfelt. So wird für jede Bremsscheibe einzeln, der Zielfarbwert (Rot, Grün, Blau) und die Zielhelligkeit zufällig ausgewählt. Dabei wird auch die Geschwindigkeit des Übergangs von altem Farbwert auf neuen Farbwert und separat von altem Helligkeitswert auf neuen Helligkeitswert zufällig ausgewählt. Würde man Farb- und Helligkeit mit der gleichen Geschwindigkeit verändern, könnte man keinen Unterschied zwischen Farbwechsel und Helligkeitswechsel erkennen. Wenn die Zielwerte erreicht sind, wird die Richtung umgekehrt, die Helligkeit wird nun also in die entgegengesetzte Richtung verändert. Für die Farbe wird eine neue Zielfarbe errechnet.

Die Animation muss aber auch beschränkt werden, so soll der Farbwert nur zwischen bestimmten Werten schwanken und nicht zwischendurch mal Beispielsweise Blau werden. Zudem darf auch die Geschwindigkeit nicht zu schnell werden, da sonst eher das Gefühl von Blinken aufkommt.

Radmotor

Der Radmotor wird durch einen MOSFET 1MOSFET bei Reichelt angesteuert, und überträgt die Drehung durch eine Fahrradkette auf eines der vorderen Ritzel am Pedal. Dadurch dreht sich das Hinterrad, wenn sich der Motor dreht.

Raketenantrieb

Die neueste Erfindung, ist eine Desinfektionssprühflasche, verbunden mit einem Lichtbogenfeuerzeug und einem Kompressor. Bei Betätigung wird Brennspiritus durch die Sprühflasche, in die Luft gesprüht und durch ein umgebautes Lichtbogenfeuerzeug entzündet.

Anfangs haben wir noch mit Desinfektionsmittel gearbeitet, das ist aber nicht ansatzweise so einfach zu entzünden wie der Spiritus.

Das Lichtbogenfeuerzeug, hat den großen Vorteil zum normalen Feuerzeug, dass es durch einen einfachen elektrischen Impuls ausgelöst werden kann und, dass es nicht mit Feuerzeuggas aufgefüllt werden muss. Wir haben auch versucht durch eine Teslaspule die Luft zu ionisieren, und dadurch den Spiritus zu entzünden. Das Lichtbogenfeuerzeug hat jedoch bessere Dienste geleistet und war weitaus zuverlässiger.

Der Kompressor, welcher extra für dieses „Experiment“ angeschafft wurde, drückt den Sprühkopf der Sprühflasche nach unten. Hier haben wir Druckluft verwendet, da diese genug Kraft hat und einfach durch ein elektrisches Signal ausgelöst werden kann.

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